Diese Geschichte ist eine heilige ⛪️ Geschichte.

Diese Geschichte ist eine heilige ⛪️ Geschichte.

Es ist wieder soweit, meine lieben Freunde im Brunnerart.

Wie schnell die Tage vergehen, nicht nur die Tage.

Mit einem Wimpernschlag – sind wir im Jahre 2000 angekommen; in der Vergangenheit, in der diese Geschichte stattgefunden hat. Ich mache Ausstellungen, Bühnenbild für die Anderswelt, Präsentationen für Firmen usw. Breites Spektrum. Ich und meine Kunst fühlen uns in jeder Umgebung zu Hause.

Diese Geschichte ist eine heilige Geschichte.

Ich hatte die große Ehre, unsere Kirche, für die Firmung zu gestalten. Eine moderne Kirche, ein sehr aufgeschlossener Hochwürden und etliche nicht so aufgeschlossene Gemeindemitglieder.
Habe Hochwürden meinen Entwurf gezeigt: Er war begeistert.
Eine Japanische Taube aus 66 Spiegelstücken. Warum 66 Spiegelstücke?
66 Firmlinge sollten Verantwortung für ihr Leben übernehmen.
Karl S., mein Statiker und Künstlerkollege, hat die Spiegel wie Puzzleteile an einem Hasenstallgitter angeklebt. Davor habe ich eine Schablone an dem Hasenstallgitter angebracht und mit einer Zange – gezwickt- gezwickt-gezwickt. Bis die Form der Taube sichtbar war.

Langwierig. Blutige Finger und kein Hansaplast hielt. Habe mich mit einem guten Rotwein von Rosner in Langenlois fit gehalten.

Nachdem die Taube fertig war, war die Farbe für die Kirche der nächste Schritt. Alle waren schon neugierig, wie das wohl aussehen würde…. Zustimmung und Skepsis.
Das ist gut, denn das ist die Würze, die der Künstler braucht.

Die Floristin hat sich auf die Zusammenarbeit mit mir gefreut. Sie war grandios. Ihre Ideen sind in meine Arbeit übergegangen. Herrlich, denn solche Momente erlebt nicht jeder Künstler. Dann hatte ich 2 Tage, die Kirche mit dem Kirchplatz und meine Welt zusammenzubringen.

Frühstücken vor dem Altar, wo gibt´s denn sowas?

Ja, das gibt es, denn ich habe es mit Hochwürden eingeführt. Er war von dieser Situation sehr begeistert. Er lud alle seine Mitarbeiter dazu ein. Sie kamen etwas zaghaft in die Kirchenmitte.
Setzten sich. Nach und Nach gefiel ihnen diese Szene. Manche konnten es sich doch nicht verkneifen zu sagen: „Das hätte es früher nie gegeben“. „ Ist das nicht Gotteslästerung?“ Ja, das passt zu mir, denn sie sehen in mir eh die Hexe. Die einen Scheiterhaufen hat, wieder einige Meter höher geworden ist. Andere machten mir Mut, weiter zumachen: „ Ja gib´s ihnen, wir leben im 21. Jhd.“

Habe das Kirchenareal in 300 m rot-orange-gelb Tüll eingehüllt. Wie man am Bild sehen kann, rot der Hintergrund die Japanischen Taube für die Firmung.

Der Applaus nach der Messe mit Bischof und Hochwürden war grandios. Tut einer Künstlerseele gut.
Über dieses Ereignis spricht man noch immer – in jede Richtung.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko
Eure Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...

Das Buch ist aufgeschlagen.

Das Buch ist aufgeschlagen.

Das Buch ist aufgeschlagen.
Diese Geschichte spielt in alter Zeit.

Wir verlassen die Galerien und machen einen Zeitsprung in das Jahr 2011.

Ort des Geschehens: Frauenkultplatz der Kelten – jetzt- „der Reisinger“ am Neufelder See.
Jahreszeit: Frühling
Habe es gewagt: Walpurgisnacht in 3 Akten!
29.4.2011 um 20.01 Uhr Auf.TAKT : ein literarischer Polterabend
30.4. um 11.59 Uhr Beltane – Hochzeit der Göttin Diana mit Halbgott Pan
30. abends um – Wurscht es war schon dunkel….

HAUPT.AKT : Walpurgisnacht!
Jetzt gehen wir an´s Eingemachte: Joschi hat die Gabe, Unterbewußtes mit seiner Kamera in Szene zu setzen. Geht auch Ihr ruhig in das Bild hinein (Keine Angst, es wird Euch nicht verschlingen).
Freitagabend, 29.4., im Hexenzelt mit den Künstlern – es war als literarischer Polterabend deklariert. Die Speisen sind genau der spezielle I-Punkt gewesen.
Gegen Mitternacht holte ich die Gesellschaft mit Trommelwirbel aus dem Hexenzelt und sie folgten mir in mein Lieblingsbühnenbild: Der KREIS, wenn man den Fuß hineinsetzt, dann geschieht etwas Besonderes.
Die nächsten 45 min. waren danach nicht greifbar – mystisch vielleicht?
Diesen Spaziergang in die Anderswelt wiederholte ich am 30. gegen Mitternacht.
Bei diesem Kreisritual sind die Gäste sogar übers Feuer gesprungen. In ihren Gedanken: Ein Wunsch, den das Feuer ins Universum hinauf wirbelt!

Nach diesem Spaziergang in die Anderswelt gingen wir mit neuer Leichtigkeit ins Hexenzelt zurück, um noch köstlichere Speisen und Getränke zu genießen.
Der Kreis brannte die ganze Nacht am Strand vom Neufelder See. Die außergewöhnlichen Kreisobjekte von Karl Stangel und Heidi Milos haben den Himmelsrichtungen ein besonderes Gesicht verliehen.
Es gab einen angenehmen Nebeneffekt an dieser Aufführung: Beim Reisinger gab es auch ein Hotelzimmer – für uns alle.

Schaut doch einmal auch dort vorbei. Es lohnt sich.

Das war die Geburtsstunde des Szenentheaters KUNSTKREIS SCHNABULIEREN.
Macht die Augen zu, wenn ihr diese Zeilen gelesen habt und denkt Euch, Ihr seid an diesem Ort – Neufelder See – im Kreis mit vielen Kerzen. Die Elemente Luft-Feuer-Wasser-Erde beschützen Euch.
Spürt den Wind, hört das Rauschen des Wassers, riecht das Feuer mit der Erde. Was ihr jedoch nicht fühlen könnt, ist meine Anwesenheit. Vielleicht schafft es meine Anrufung:
EKO EKO AZARAK EKO EKO ZAMALAK ….

Neuer Gedanke: Verspürt Ihr Lust, einmal dabei zu sein? Am 31.7.2021:

Szenentheater KUNSTKREIS SCHNABULIEREN in der Kellergasse von Stoitzendorf –
Sommernachtsspiele … Ilse.brunner@mnp.at.

Mehr auf…
Bis nächsten Freitag.
Habt ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
eko
Eure
Ilse-Vivienne

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Fortsetzung von Freitag dem 12 Juni… ✍️ ?

Fortsetzung von Freitag dem 12 Juni… ✍️ ?

In der Nacht desselben Tages habe ich eine „richtige eckige Leinwand“ genommen. Den weißen Stoff, wo man in Wirklichkeit (?) seine Kreativität auslässt, hab ich einfach zerrissen, wie ein Löwe, der seine Beute filetiert. Diese Stofffetzen nachhinten genäht, ja genäht, denn ich – stamme aus der Herbststraße – übrig blieb das „Kreuz“.

Eine Seite davon mit einen Schwung voller Farben angehaucht. Die andere Seite mit kleinen trockenen Ästen des „Steirers“ der für mich eine wichtige Weide war, injiziert.

Ja, ein roter Tüll, als ob das Holz brennen würde.

Um 3 Uhr früh war das Werk vollendet, mit dem Titel: ALLES HAT 2 SEITEN.

So, dachte ich mir, dass wäre geschafft.

Nicht ganz, denn für die große Ausstellung sollten ZWEI Bilder geboren werden.
Das 2.Bild habe ich erst mit meinem Unterbewusstsein besprechen müssen.
Wir haben uns geeinigt: das Logo RABE im Mittelpunkt zu stellen.
Die Elemente und die Himmelsrichtungen sind ein Paar. Also gut. Jetzt soll dieses Techtelmechtel in die Öffentlichkeit gelangen.

In schwarz schattiert das Logo, ja so richtig in die Leinwand hinein geritzt.

Magisch saugte sich die Energie hinein, wie ein Virus, nein nicht Corona, das weiß ich gewiss.

Also wir fangen nach keltischem Gesetz in Osten an.

Osten – Luft = Ein Paar, das etwas kühl zueinander ist. Was passt am besten dazu: ein Windrad mit Goldfäden verstrickt.

Süden – Feuer = Roter Minislip mit schwarzer Spitze (hatte keinen anderen bekommen) ein Paillettenschuh (den hatte ich noch übrig gehabt- sein Zwilling ist vor 22 Jahren bei einer Ausstellung in Ybbs an der Donau mit der Jubiläumsausgabe des „Playboy“ gestohlen worden. Trotz Micky Mouse Alarmanlage) mit einem roten Kondom XXL versehen.

Westen – Wasser = Ein kleines Büchlein „Das Kleine Teebuch“ – gefangen in einem blauen „Fischernetz“.

Norden – Erde = Suppenschöpfer – Behälter für die Weltkugel – und einer Topfpflanze. Kleine Injektionsspritze für die Wassertropfen beigelegt.

Alle Paare sind befriedigt?
Das muss das Publikum entscheiden….

Kein gemaltes, nein, sondern ein genähtes Bild für eine total schräge außergewöhnliche Jubiläumsausstellung!

Letztendlich, natürlich, hat man mir das Kondom, wie immer geklaut.

Bis nächsten Freitag!

Angenehmes Wochenende, dass wünschen auch die Raben.
Eko
Eure
Ilse-Vivienne

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KASTRIERTER CHRISTBAUM

KASTRIERTER CHRISTBAUM

Es ist wieder soweit.

Gemütlich mit einem Gläschen – Inhalt je nach Belieben; die nächsten Minuten genießen.

Für heute habe ich eine Geschichte aus dem Jahre 2014 gefunden.

Mein Galerist M. H. hatte vor, eine große Ausstellung in seinen Räumlichkeiten auszurichten. 20 Jahre St.Art . Damani kam später dazu.

Und ich hatte die Ehre bei den Auserwählten dabei zu sein.
Also legte ich gleich los. Leider hatte mein Galerist M. vergessen, dass ich derzeit keine „Bilder“ in herkömmlichen Sinn gestalte, sondern die „Installationen“ aus meiner Seelenlade hervor geholt hatte.
Der Titel dieser Installation lautete: KASTRIERTER CHRISTBAUM.

Naja, er ist von dem letzten Hexenspektakel 21.12.2013 Wintersonnenwende abgebrannt worden. Das ist ein Ritual aus keltischer Zeit – man hängt seinen Wunsch in seine Zweige hinein und die Flammen bringen diese Worte in das Universum hinauf. Da geht es ganz schön ab. Musik – Tanz – Trinken – Essen alles was zu einem Hexenspektakel dazugehört, auch schmusen.

Da ich jedoch nicht unbedingt alles gleich in den Mist gebe, hatte ich in März 2014 beschlossen, aus dem mache ich jetzt eine Installation. Gedacht – getan.

Da sich um eine Bilderausstellung mit Rahmen handelte, habe ich 2 Leinwände genommen und etwas zurechtgerückt (ein bißchen geknackst hat es auch).

Die Fotos von einer schrägen Party waren die bunten Farben, die jedes Bild von mir in sich trägt. Da ich auch gerne häkle, (häkeln beruhigt mich) habe ich also in Rosa Ton eine Art Schlafhut kreiert. Rote Farbe darf sowieso nicht fehlen – also etwas Tüll hineingesteckt ins „Bild“. Ich liebte dieses „Bild“.

Als ich mit meinen kreativen Ausschweifungen fertig war, kam mein lieber Galerist M. H. vorbei und sagte einfach nur so: „ die Ausstellungsstücke dürfen nur Rechteckig sein. Also ein „normales Bild“ sein.
Und das sagte er so einfach dahin. Nachdem ich ein 3-gängiges Menü zubereitet hatte und er es in vollen Zügen genossen hatte.

Als ich jedoch mein „Bild“ ihm zeigte, hat er keine Miene verzogen. Typisch Löwe. Sein Satz lautete: „Du mußt ein anderes „Bild“ kreieren, denn DAS kann du vergessen. Auch wenn es eine interessante Installation ist“.

Ich bin auch Löwe. Meine Krallen waren in Angriffsposition.
Den Ausgang dieser Geschichte: nächsten Freitag.

Wünsche Euch ein Wochenende nach Euren Geschmack.
Eko
i.v.

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Sitzt Ihr bequem?

Sitzt Ihr bequem?

Dieses Bild ist 477 Tage alt.

Es wurde für die Vernissage“ 25 Jahre von Ilse zu Vivienne aus der Asche der Phönix“ erschaffen.

St. Art und Damani in 1070 Wien, Zollergasse war SEIN großer Auftritt.

Alle haben es bewundert. Man sagte sogar: „Dieser Pinselstrich hat Schwung und ist genial gesetzt worden“. Das kann sein, jedoch ging es mir bei diesem Bild um mich, meine Stimmungslage
Das Bild zeigt mein Unterbewußtsein- wir hatten eine Auseinandersetzung – keine Kleine.

Ich erwartete an diesem Tag einen wichtigen Anruf.
ER kam nicht.
Es ging schon auf 20 Uhr 54 zu
Mein Qi stieg.
Das Bild wurde….
Dann endlich – der Anruf!
Und da wußte ich den Titel dieses Bildes: NIK.F.
Lasst Euch in das Wochenende hinüber segeln.
Bis nächsten Freitag, wenn die nächste Seite aufgeschlagen wird.

Eko
Eure i.v.

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