Die Ybbser-Trilogie II

Die Ybbser-Trilogie II

Die Ybbser-Trilogie II

? Fortsetzung – Seite 401 des goldenen Buches.

Vielleicht könnt ihr Euch erinnern – Freitagsgeschichte die 12. – Urlaub im bemalten Kleid von Ulli Löffler und 16. – Installation beim Stiegen Abgang sind in genau diesem Kellergewölbe ausgestellt worden.
Am Foto könnt ihr sehen, wie dieser Teil des Kellergewölbes ein anderes Aussehen bekommt. Es war für die „Migräne“ der richtige Platz.

Ein kleines Fenster zur Außenwelt. Wo man seinen Schmerz hinausschreien konnte. Ob jemand Dich hört? Das kann man nur hoffen. Migräne ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit, sondern auch eine Psychische. Dieser Schmerz hat mich lange begleitet. Meine Schreie sind letztendlich gehört worden.
Übrigens: der Boden des Kellergewölbes ist mit frischer Hainbuche ausgelegt worden. Habe einige Äste von meinem Garten genommen. Es duftet wie im Walde.

Fortsetzung folgt.
Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko
Eure
Ilse-Vivienne
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  ? Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...

Die Ybbser-Trilogie I

Die Ybbser-Trilogie I

Die Ybbser-Trilogie

Es ist wieder soweit, liebe Brunnerartfreunde.
Das goldene Buch hat die Seite 400 aufgeschlagen.
Diese Geschichte ist aus dem letzten Jahrtausend, wo ich noch als Wand- und Fensterkleidermacherin unterwegs war.

Sommer – ein „heißer“ Cocktail voller Künstler = Ybbser Sommergalerie.

Der Ausstellungsraum ist ein altes Gewölbe mit einem Stiegen Abgang in das Kellergewölbe, wo sich in alter Zeit viele Szenen abgespielt haben müssen. Es gab in diesem alten Gewölbe auch einen sehr hässlichen Boden. Igitt.

Man hatte mich gefragt, ob ich vielleicht eine Idee hätte, nur für die Ausstellungsdauer der Sommergalerie! Ja, hatte ich, und damit begann, dass mein Fenster sich zum „Bühnenbild“ vergrößerte.
Auf dem Foto sieht man, wie der weiße Leinenstoff mit Y B B S besprüht ist – damit hatte ich das Erste der 3 Fenster „künstlerisch installiert“. Wenn man genau auf das Foto schaut, sieht man den Boden mit Stroh ausgelegt…

Habe 10 Strohballen aufgerissen und im ganzen Gewölbe verteilt. Na, das war gewagt! Laut Gerüchteküche war sogar die Straße vor der Galerie voller Stroh.
Natürlich übertrieben, vielleicht einige Strohhalme lagen herum. Aber man muss sich aufregen, denn so was gab es noch nie in Ybbs.

Es roch so gut im alten Gewölbe, dass die vorbeigehenden Menschen es einfach hinein zog.
Die Künstler hatten jetzt einen aus der Natur gelegten Boden.
Jetzt habe ich das Verlangen, einen Weinviertel DAC Grüner Veltliner Ried Hiataberg Segenleiten 2019 vom Winzer Kaindl-Maurer aufzumachen.

Am 31.7.2021 in der Kellergasse von Stoitzendorf Szenentheater KUNSTKREIS SCHNABULIEREN – werden Euch auch ausgezeichnete Weine von Kaindl-Maurer eingeschenkt. Dann fühlt ihr Euch genauso happy, wie ich jetzt! Auf Euer Wohl!

Fortsetzung folgt.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko Eure Ilse-Vivienne

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Der Tod und Ich

Der Tod und Ich

Es ist wieder soweit, liebe Freunde vom Brunnerartland.

Diese Seite des goldenen Buches ist mit einigen Tropfen Grappa benetzt worden.

Ja, Grappa, ein Schluck davon und die Welt sieht gleich anders aus.
Habe eine äußerst leere Leinwand vor mir liegen – auf einem großen eisernen Tisch. Sie schaut mich an. Ich schaue sie an. Auf einmal spricht sie zu mir: „Na, fangen wir mal an, oder warten wir bis Gevatter Tod vorbeischaut?“. So eine freche Leinwand!
Also beginnen wir, jedoch vorher ein Schluck Grappa. Man weiß nie. Habe die Farbpalette mit Pinsel aufgebaut und schaue sie an. Sie schauen mich an. Auf einmal fängt die Farbpalette und der Pinsel an, zu sprechen: “ Na, was ist los? Dürfen wir unsere Reise auf den Leinwand antreten oder nicht?“ ja, ja, immer diese Hektik.
Die Reise ist die Reise durch´s Leben. Einmal jauchzend hoch hinauf – und dann wieder runter in die Depression.

Vermischung der Farben in den Wirbelsturm der Seele.

Gevatter Tod sprach aus der weißen Leinwand zu mir: „Hast Du einen Schluck Grappa für mich?“ Naja, dachte ich mir, einen Schluck Grappa kann ich schon entbehren. Ja, komm, trinken wir auf das Leben, sagte ich zu ihm.
Ein schmales schwarzes Männchen mit einem Stock, ja mit einem Stock, denn er war schon in die Jahre gekommen, unser Gevatter Tod, entstieg von rechts unten aus der jetzt nicht mehr so weißen Leinwand.
Es blieb nicht bei einem Schluck, nein wir haben die ganze Flasche vernichtet.
Als die Morgensonne uns begrüßte, bat ich Gevatter Tod eine Signatur auf dieses Leben zu geben. Daher die schwarzen „Patzer“.
Er verneigte sich vor mir und verschwand.

Die Titulierung dieses Bild kann nur heißen: TOD.

Am nächsten Abend kam mein Galerist Manfred H. vorbei, um die Bilder für meine große Vernissage 25 Jahre von „ILSE zu VIVIENNE“ auszusuchen.

TOD war auch dabei. Es wurde auf der Vernissage von einer Dame käuflich erworben. Danke, sagt die Künstlerin Ilse-Vivienne.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
eko
Eure
Ilse-Vivienne


Fotographie: DI Christian Klug

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MÄNNER… !?

MÄNNER… !?

MÄNNER… !?

Es ist wieder soweit, liebe Freunde aus dem Brunnerartland.
Was wird das Buch aus Gold uns für eine Seite aufschlagen?
Eine Seite, bei der keine Seitenzahl aufscheint…. ???
Das heißt wohl: das Unterbewußtsein meldet sich zu Wort.
Zur Inszenierung „Silvester der Hexen“: ein Teil des Bühnenbildes war diese Installation.
(Der Ort dieses Szenarios befindet sich auf dieser Bildleinwand.)
Männer, was sind das für Geschöpfe? Nicht negativ gemeint, nein einfach nur so gesagt…. Sie tragen blaue Hemden mit Krawatten.

Eine Art James Bond Figur.

Sind lange im Badezimmer, denn Schönheit braucht ihre Zeit.
Selbstverständlich sportliche Aktivitäten für den Body.

Die Krawatte habe ich weg genommen, denn die strahlt (mir) zu viel Macht aus.
Habe stattdessen einen Champagnerkorken hinein gearbeitet.
Ein Gläschen prickelnden Inhaltes hat schon öfters in heiklen Situationen geholfen.
In der Papiertasche kann sich vieles verbergen – was Männer so halt bei sich tragen.
Dieser rote Tüll symbolisiert das „Leben“. Wenn es nicht mehr durch die Adern fließt, ist der „ James Bond“ von der Bildfläche weg.

Zum „einfachen“ männlichen Wesen degradiert, der vom Fährmann abgeholt wird.
Er sollte nicht vergessen -, nein, ich meine nicht: seine goldene Card, sondern – ein einfaches Geldstück – vielleicht nur 1 Euro für die Überfahrt in die Ewigkeit bereit zu halten.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.

eko
Eure Ilse-Vivienne

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? Ilse-Vivienne

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1. Vernissage 1994

1. Vernissage 1994

Es ist wieder soweit, liebe Freunde aus dem Brunnerartland.

1. Vernissage 1994

Das goldene Buch hat eine Seite aufgeschlagen, wo die Quelle meines künstlerischen Schaffens liegt.
Ihr könnt Euch bestimmt an die ersten Freitagsgeschichten erinnern, 1070 Wien, Zollergasse St.Art und Damani, früher „Junge KunstwertstaRt“.

Der Galerist M.H. ist noch immer er selbst. Diese Skulptur hing in der großen Auslage. Die Farben waren abgestimmt zur Keramik Skulptur einer Künstlerkollegin. Wie ihr merkt, liebe ich Makrameearbeiten. Diese Knoten sind die Festigkeit der Skulptur.

Am 4.11.1994 war die Vernissage – ein großer Erfolg. Habe eine Welt kennengelernt, die mir bis dahin fremd war. „Bitte eintreten, in die Welt der Kunst“… Nach einem Monat wurde es wieder in eine große Schachtel gelegt.

Diese Skulptur (man hat mir gesagt:“Dass ich eine Vagina gestaltet hätte“!) Die Männer standen wie hypnotisiert vor IHR und ihre Körpersprache – sagte viel aus. Gut, das war in Wien, jedoch nach 777 Tagen wurde sie wieder ausgepackt.

Ausstellung „Ybbser Sommergalerie“: Wie man am Bild erkennen kann, zeigt es dem Publikum den Weg in das Kellergewölbe. Bei der Vernissage gab es einen Stau zum Abgang ins Kellergewölbe. Warum wohl? Ich sehe das nicht so -sexistisch. Jeder sieht, was in ihm selber ist. Wenn ich arbeite, dann bin ich in Trance, vergesse Raum und Zeit. Ja, und dann kommt SOWAS heraus. In Ybbs an der Donau hat es wie andere Installationen große Aufmerksamkeit erregt.

Nach der Ausstellung wurde es mir abgekauft. Es wurde zu einem einfachen Raumteiler degradiert. Auch gut. Jeder sieht etwas anderes in diesem Geflecht. Erotik hin oder her.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.

Eko Ilse-Vivienne

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