Es ist wieder soweit, jedoch zum Letzten Mal schlägt das goldene Buch seine Seiten auf.

Ich sitze in der Steiermark, um dieser Geschichte einen würdigen Abschluss zu geben.

Das Szenentheater KUNSTKREIS SCHNABULIEREN hat seine Tore in der Kellergasse in Stoitzendorf zugesperrt – verriegelt – geschlossen.

Es war für alle ein berauschendes – im wahrsten Sinn – Szenario. Die Künstler waren in einer gewissen Spannung unterwegs, heißt das noch Lampenfieber? Die Winzer dieser Kellergasse haben mein Bühnenbild auf ihren Anwesen voll akzeptiert. Sie halfen mir, alles richtig in Szene zu setzen. Ihre Weine waren das I-Tüpferlchen darauf.

Die Köche haben ihr Geschirr herausgeholt. Koboldine Julia empfing die Gäste. Alle zeigten ihr den „grünen Pass“. Danach ein Gläschen Wasser für die Reinigung des Körpers. Es gab dazu einige verdutzte Gesichter. Jedoch wie sie den Hügel hinaufgegangen waren, empfing eine Winzerin mit einem herrlichen Frizzante und anderen köstlichen Getränken.

Die Eröffnung von mir war kurz und schmerzlos. Der Rabe hat das Szepter für dieses Schauspiel danach übernommen. Im 2.Akt, im Saal der Schneekönigin, wo die ersten Speisen aufgetragen worden sind, und das Erste Theaterstück, worüber sich die Gäste hervorragend unterhalten hatten. Dann ging es weiter.
3. Akt und dann in die Pause – ich benenne es als Zwischenspiel – darauf folgte der 4. Akt mit einem Hauch von Glamour…

Der 5.Akt, da war es schon 21.30 Uhr, wo man nochmals groß aufgetischt hatte.
Gegen 23.00 Uhr war der 6.Akt bei der Hubertuskapelle bereit, die Gäste einzulassen. Der Weg dorthin war mit roten Lichtern gepflastert. Meine Raben haben sich jedoch mit einer Stunde vertan, denn es fing an zu tröpfeln, also musste der Spaziergang in die Anderswelt etwas schneller von statten gehen.

Niemand flüchtete aus dem Kreis – alle waren mit mir auf diesem Spaziergang unterwegs. Mein Orchester hatte kleine Probleme zu lösen, denn die Musikinstrumente vertragen keine Nässe. Also fingen wir im Spaziergang an zu laufen. Wow, dann ging´s dahin. Alles Gut, Ende gut. Danach waren wir im Zelt beim Winzer, wo wir den herrlichen Passecco eingeschenkt bekamen. Nach einer Stunde sind die Regentropfen weitergezogen.

Keiner glaubte, dass das Wetter so lange halten würde, denn ringsum Stoitzendorf herum hatte es schon am Nachmittag geregnet.

Um 24.00 Uhr war der Zauber vorbei.

Die Gäste verließen etwas nässlich das Szenentheater.
Einige davon haben sich schon für das nächste Mal angemeldet, denn sie wollen den Spaziergang in die Anderswelt länger genießen.
Um drei Uhr früh haben sich die Künstler nach der Regenparty in ihre Kämmerchen zurückgezogen.

DANKE an ALLE für ihr Mittun.

In meiner Website www.brunnerart.at könnt Ihr in dieses Szenario eintauchen.

Ich wünsche Euch ein gutes Leben.

Die Raben sind mit uns.
Eko
Eure
Ilse-Vivienne
Ps.: Wir dürfen gespannt sein, welches Buch als Nächstes aufgeschlagen werden wird.

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