? Den Rotweingläsern ist der „General“

? Den Rotweingläsern ist der „General“

Es ist wieder soweit, meine lieben Freunde aus dem Brunnerartland.

? Das goldene Buch hat die Seite 69 für heute empfohlen.

Ein schauriges Szenario. In der Dunkelheit flattert das Kerzenlicht unbefriedigt hin und her.

? Den Rotweingläsern ist der „General“

ein spezieller Rotwein aus der Grenzgegend Wald- Weinviertel; inkognito St.Oitzendorf;
der Weinmeister sei ein gewisser Manhart, noch immer nicht eingeschenkt worden!
Angeblich soll sein Muskateller auch soo guut sein?
Daher sind die Kühler aufgestellt, dass dieses Tröpfchen sich frisch an den Gaumen beglücken kann.
Die warmen Teller warten nur darauf, dass sie beschmutzt werden.
Das Besteck will von der hungrigen Zunge abgeschleckt werden.
Die Servietten wollen das Mündchen etwas abtupfen, damit auf dem Glas sich kein Abdruck der wohlgeformten Lippen abzeichnet.

Na endlich wird der „General“ eingeschenkt.

Wie er aus der Winzerflasche in das exzellente Glas gleitet,
wow… diese Exstase…

Es wird Zeit, die Gäste für dieses erotische Dinner aller unserer Sinne herein zu bitten.

? Auf den Tag genau am 31.7.2021 könntet IHR auch zu den aus erwählten Gästen gehören.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko
Eure Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...

… eine Sommergeschichte strahlt aus den Seiten heraus.

… eine Sommergeschichte strahlt aus den Seiten heraus.

Das Buch ist aufgeschlagen und eine Sommergeschichte strahlt aus den Seiten heraus.

Es war einmal ein Pavillon, hat ein zu Hause in einem
Garten im südlichen Niederösterreich.

In diesem Garten fühlt sich der Pavillon sehr wohl.

Kaffeekränzchen, richtige Männergespräche oder einfach die Seele baumeln lassen.
Die Nutznießer baten mich, wieder ein absolutes schrilles Aussehen für ihren Pavillon zu entwerfen.
Also setzte ich mich an meinem Tisch – Papier – Stifte, jedoch nicht zu vergessen die richtige Musik mit dem richtigen Getränk dazu.
Habe mir Klassik Radio aufgedreht und dazu einen „ungarischen“ Tokajer eingeschenkt. Das Licht war gerade richtig, um mich in Stimmung zu bringen.
Wie besessen zeichnete, zeichnete ich vor mich hin UND dann kam mir der geniale Einfall:
Habe noch Farben von den Inszenierungen der Walpurgisnächte gefunden.
Bunte Flügel, nicht normale Flügel, sondern Ilse-Vivienne Flügel.

Also bekommt der mysteriöse Pavillon Flügel installiert. Ja, Flügel,
man hebt ab und ist FREI, spürt den Wind, die Sonne sollte einen nicht blenden, sonst könnte man mit einem anderen „Vogerl“ zusammenstoßen.

Ich im Höhenflug – so eine geile Idee, jedoch: wie halten diese Flügeln auf diesem alten Pavillon? Absturzgedanken!

Also ein Schluck oder zwei Tokajer und das Unbewußte fragen: „He Du da, hast Du eine Lösung?“ Ja, sagte es, nach dem dritten Schluck Tokajer:
„Ruf doch deinen lieben Künstlerkollegen Karl an. Der kann dir helfen!“ Danke Dir.

Am nächsten Tag bin ich zu Karl gefahren. Na, der hat sich gefreut mich zu sehen. Denn er wußte, da kommt wieder Arbeit auf ihm zu.

Er hat die Statik der Flügel gut berechnet. Nach einigen Tagen bekam ich die metallenen Flügel präsentiert. Habe an ihnen Maß genommen. Aus dem Markisenstoff die Formen genäht und habe das Metallgerüst angezogen. Dann kam mein Lieblingsakt: die Farben wurden ausgepackt und es ging los.
Im Garten aufgelegt- gestellt und mit einem riesigen großen Pinsel meine Energie auf die Flügel übertragen. Es hat Spaß gemacht. Die Hainbuchen und andere Blumenwesen haben einige Farbspritzer abbekommen. Und nicht zu vergessen diese Arbeit mit guter Musik und ein Gläschen – Inhalt???? Man weiß nie.

Vier bunte Flügel in verschiedenen Versionen, installiert auf dem Gerüst. Meine Nachbarn meinte dazu: „Und Du bist der fünfte Flügel!“, denn ich war von Kopf bis Fuß voll mit Farbspritzer. Naja, das gehört dazu.

Der Pavillon hat drei Tage später seine bunten Flügel bekommen.
Jedoch nur zwei davon, weil sein Alter schon fortgeschritten war.
Damit ist ein bunter Flügel in den vorderen Garten, der Andere wurde als bunter Farbklecks in die grünen Sträucher gewandert.
Vier bunte Flügel sind glücklich und zufrieden und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben – flattern sie noch heute.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack
Eko
Eure
Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...

Es ist ein Garten- kein gewöhnlicher Garten – es ist ein  Zaubergarten.

Es ist ein Garten- kein gewöhnlicher Garten – es ist ein Zaubergarten.

Das goldene Buch habe ich aufgeschlagen und es meint, diese Geschichte sollte ich Euch auch erzählen.

Das Jahr ist nicht wichtig, nur der Ort des Geschehens.

Es ist ein Garten- kein gewöhnlicher Garten – es ist ein Zaubergarten.

Die Herrin dieses Gartens hat aus dem Gestrüpp eine blühende Oase geschaffen. Der Gartenzwerg ist der Wächter und schaut, dass alles seine Ordnung hat. Die Wesen – Elfen, Feen und Kobolde fühlen sich sehr wohl in diesem Paradies.

In dieser Zeit suchte ich einen Ort, wo ich die Walpurgisnacht inszenieren könnte. Es war ein Weg, der durch ein Labyrinth führte.

Ein Besuch im JazzBluesKeller, hat mir geholfen: Frag doch mal den Harald. Der hat einen alten Gasthof aus dem Jahre 1830 so etwa.

In den nächsten Tagen hatte ich einen Termin mit Harald und Anne ich habe mich sofort in den Zaubergarten verliebt. Ja, das ist es, was ich gesucht hatte.

Drinnen was und im Zaubergarten 1.und 2.Akt – ein Traum. Ich schwebte auf Wolken. Ich sah es schon vor mir, Publikum und Schauspieler auf einer „Bühne“. 3.Akt in der Scheune Galadiner unter der Aufsicht der Wächter – Osten-Süden-Westen-Norden.

Bevor ich anfing, sprach ich jedoch mit den Elfen, Feen und Kobolden, denn ich spürte ihre Anwesenheit. Ich setzte mich auf die alte Holzbank, neben den Gartenzwerg. Hatte Salbei in ein Weihrauchgefäss getan und fragte, ob ich diese Inszenierung hier bei ihnen im Zaubergarten aufführen dürfte…. Es verging einige Zeit und dann kam Anne mit einem Tablett, auf dem sie mir Kaffee kredenzte. Zündete sich eine Zigarette an und machte sich bequem.

Sie sagte zu mir:“ Sie sind einverstanden damit.“

Mein Aufenthalt auf diesem Anwesen dauerte 27 Tage. Und jeden Tag saß Anne auf ihrem Platz mit einem Kaffee und einer Zigarette in der Hand. Sie genoss die Atmosphäre dieses Zaubergartens. Sie freute sich über die Einblick in mein künstlerisches Schaffen. Als die Generalprobe stattfand, merkte ich, dass viel mehr Blumen aufgeblüht waren, eine Farbenpracht!

Und das zu Walpurgis. Es hat etwas getröpfelt, jedoch das störte uns nicht.

Am Premierentag sagte Anne zu mir: „ Die Elfen, Feen und Kobolde freuen sich auf dieses Fest! Der Gartenzwerg hat damit viel um die Ohren.“ Meine Koboldine, man sieht am Bild nur etwas von ihr – ihr grünes Kleid – hatte ein konstruktives Gespräch mit dem Gartenzwerg.

Die Inszenierung der Walpurgisnacht ist gelungen. Die Wesen des Gartens haben sich bei mir bedankt. Ich solle wieder kommen. Naja, meinte der Gartenzwerg, nicht gleich, er müsste sich ein bisschen ausruhen.

Ich verabschiedete mich von Anne. Sie meinte, bitte kommen sie doch vorbei auf einen Kaffee in den Zaubergarten.

Leider ist es dazu hier nicht mehr gekommen.

Sie ist jetzt drüben bei Ihren Elfen, Feen und Kobolden.
Wenn ich vorbei fahre, spüre ich ihre Anwesenheit im
Zaubergarten, wo sie mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette die Sonnenstrahlen genießt.
Ich rufe ihr dann zu: Anne, ich komme auf einen Kaffee. Ein bisschen musst Du aber noch warten….

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko
Eure Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...

Diese Geschichte ist eine heilige ⛪️ Geschichte.

Diese Geschichte ist eine heilige ⛪️ Geschichte.

Es ist wieder soweit, meine lieben Freunde im Brunnerart.

Wie schnell die Tage vergehen, nicht nur die Tage.

Mit einem Wimpernschlag – sind wir im Jahre 2000 angekommen; in der Vergangenheit, in der diese Geschichte stattgefunden hat. Ich mache Ausstellungen, Bühnenbild für die Anderswelt, Präsentationen für Firmen usw. Breites Spektrum. Ich und meine Kunst fühlen uns in jeder Umgebung zu Hause.

Diese Geschichte ist eine heilige Geschichte.

Ich hatte die große Ehre, unsere Kirche, für die Firmung zu gestalten. Eine moderne Kirche, ein sehr aufgeschlossener Hochwürden und etliche nicht so aufgeschlossene Gemeindemitglieder.
Habe Hochwürden meinen Entwurf gezeigt: Er war begeistert.
Eine Japanische Taube aus 66 Spiegelstücken. Warum 66 Spiegelstücke?
66 Firmlinge sollten Verantwortung für ihr Leben übernehmen.
Karl S., mein Statiker und Künstlerkollege, hat die Spiegel wie Puzzleteile an einem Hasenstallgitter angeklebt. Davor habe ich eine Schablone an dem Hasenstallgitter angebracht und mit einer Zange – gezwickt- gezwickt-gezwickt. Bis die Form der Taube sichtbar war.

Langwierig. Blutige Finger und kein Hansaplast hielt. Habe mich mit einem guten Rotwein von Rosner in Langenlois fit gehalten.

Nachdem die Taube fertig war, war die Farbe für die Kirche der nächste Schritt. Alle waren schon neugierig, wie das wohl aussehen würde…. Zustimmung und Skepsis.
Das ist gut, denn das ist die Würze, die der Künstler braucht.

Die Floristin hat sich auf die Zusammenarbeit mit mir gefreut. Sie war grandios. Ihre Ideen sind in meine Arbeit übergegangen. Herrlich, denn solche Momente erlebt nicht jeder Künstler. Dann hatte ich 2 Tage, die Kirche mit dem Kirchplatz und meine Welt zusammenzubringen.

Frühstücken vor dem Altar, wo gibt´s denn sowas?

Ja, das gibt es, denn ich habe es mit Hochwürden eingeführt. Er war von dieser Situation sehr begeistert. Er lud alle seine Mitarbeiter dazu ein. Sie kamen etwas zaghaft in die Kirchenmitte.
Setzten sich. Nach und Nach gefiel ihnen diese Szene. Manche konnten es sich doch nicht verkneifen zu sagen: „Das hätte es früher nie gegeben“. „ Ist das nicht Gotteslästerung?“ Ja, das passt zu mir, denn sie sehen in mir eh die Hexe. Die einen Scheiterhaufen hat, wieder einige Meter höher geworden ist. Andere machten mir Mut, weiter zumachen: „ Ja gib´s ihnen, wir leben im 21. Jhd.“

Habe das Kirchenareal in 300 m rot-orange-gelb Tüll eingehüllt. Wie man am Bild sehen kann, rot der Hintergrund die Japanischen Taube für die Firmung.

Der Applaus nach der Messe mit Bischof und Hochwürden war grandios. Tut einer Künstlerseele gut.
Über dieses Ereignis spricht man noch immer – in jede Richtung.

Ich wünsche Euch ein Wochenende nach Eurem Geschmack.
Eko
Eure Ilse-Vivienne

Geschichten in jeglicher Art...